Lagerhaus-Wechselgau-Geschäftsführer Hermann Klapf und Obmann Josef Haas präsentierten bei der jüngsten Generalversammlung das erfreuliche Jahresergebnis 2023 mit einem Umsatz von über 100 Millionen Euro. Erwirtschaftet wurde dieser Umsatz von rund 230 Mitarbeitenden an elf Standorten im Bezirk Hartberg.
Für 2024 steht eine Neugestaltung ausgewählter Filialen sowie eine sukzessive Erweiterung der Verkaufsflächen auf dem Programm. Zusätzlich wird in das Tankstellennetz und agrarische Anlagen investiert. „Als regionales Handelsunternehmen in einem herausfordernden Umfeld zu bestehen, verlangt Entschlossenheit. Mit unseren Investitionen im ländlichen Raum stärken wir nicht nur den Genossenschaftsgedanken, sondern auch die regionale Wertschöpfung. Für das Jahr 2024 sind wir vorsichtig optimistisch und planen, den Unternehmensgewinn dafür zu nutzen, unsere Dienstleistungen für Mitglieder und Kundschaft weiter zu verbessern“, erläuterte Klapf.
Josef Haas verabschiedet sich
Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt der Versammlung war der Abschied des langjährigen Obmanns Josef Haas, der sich altersbedingt nicht mehr der Wahl stellte. „Wir sind Josef Haas sehr dankbar für sein Engagement, er hat mit seinen Entscheidungen das Lagerhaus Wechselgau maßgeblich geprägt“, betonte RWA-Vorstandsdirektor Christoph Metzker.
Zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft schlossen sich an und bedankten sich persönlich für die langjährigen Verdienste, die mit der Raiffeisenmedaille in Gold gewürdigt wurden. Haas, der 33 Jahre als Spitzenfunktionär tätig war, betonte in seiner Abschiedsrede vor allem den starken Gemeinschaftssinn von Funktionären und Mitarbeitenden im Lagerhaus Wechselgau, der die Basis dieses nachhaltigen Unternehmenserfolgs gelegt habe.
Neuer Vorstand
Der neu formierte Vorstand wird durch weibliche Mitglieder verstärkt und setzt sich künftig aus Konrad Schützenhöfer (Obmann), Florian Summerer (Obmann Stv.), Franz Feldhofer, Andreas Höllerbauer, Helmut Kielnhofer, Anna-Maria Prem, Martin Putzl, Julia Schärf, Stefan Schuster, Franz Seidl und Josef Seidl zusammen.
Friedrich Prem schied nach 35 Jahren aus dem Vorstand aus und wurde für sein Engagement mit der Raiffeisennadel in Silber ausgezeichnet. Für seine 16-jährige Vorstandszugehörigkeit erhielt Herbert Zingl zudem die Verbandsurkunde.