Potenziale schöpfen

Die Raiffeisen Regionalbank Schwaz und die Raiffeisenbank Wattens und Umgebung gehen in eine gemeinsame Zukunft.

Das neue Vorstandsquartett der RRB Schwaz-Wattens besteht aus Otto Prantl, Gerhard Bathelt (Vorsitzender), Christian Steinlechner und Martin Sporer.
Das neue Vorstandsquartett der RRB Schwaz-Wattens besteht aus Otto Prantl, Gerhard Bathelt (Vorsitzender), Christian Steinlechner und Martin Sporer. © Blickfang

Unter dem Motto „Silber trifft Kristall“ bündeln zwei Regionalbanken von nun an ihre Kräfte. Bei den jeweiligen Generalversammlungen haben sich die Mitglieder der Raiffeisen Regionalbank Schwaz und der Raiffeisenbank Wattens und Umgebung für einen gemeinsamen Weg entschieden. Die Institute sind für ihre Mitglieder, Kunden und die Unternehmen in der Region ab September 2023 als Raiffeisen Regionalbank Schwaz-Wattens im Einsatz. Der Zusammenschluss wird am 9. September 2023 erfolgen. Die neue Genossenschaft wird über 7.200 Mitglieder zählen und im Marktgebiet weiterhin mit insgesamt sieben Bankstellen in Schwaz, Wattens, Vomp, Stans, Kolsass, Buch und Strass sowie mit SB-Bankstellen in Terfens, Vomp, Fritzens und in der Ladenstraße in Wattens präsent sein. Der Firmensitz ist in Schwaz. Die gemeinsame Bilanzsumme beträgt rund 1 Mrd. Euro. Die mehr als 115 Mitarbeiter werden rund 32.000 Kunden mit einem Kundengeschäftsvolumen von rund 1,7 Mrd. Euro betreuen. 

„Der Zusammenschluss zur Raiffeisen Regionalbank Schwaz-Wattens ist der richtige Schritt, um die Leistungs- und Handlungsfähigkeit als Bank zu steigern. Gemeinsam können wir unsere Kunden und die Unternehmen noch besser bedienen und dadurch den Wirtschaftsraum nachhaltig stärken. Somit wird der Standort für die nächste Generation gesichert und werden wirtschaftliche Entwicklungschancen geschaffen“, betont Gerhard Bathelt, Vorstandssprecher der Raiffeisen Regionalbank Schwaz-Wattens. Vorstandsmitglied Christian Steinlechner ergänzt: „Die beiden Banken werden ihre Solidität und Modernität vereinen und schöpfen somit neues Potenzial, um die Region zukünftig positiv zu stimulieren. Indem wir die Zusammenarbeit noch weiter ausbauen und weiterhin auf die Raiffeisenwerte Nähe, Sicherheit und Vertrauen setzen, können wir in wirtschaftlich turbulenten Zeiten Stabilität garantieren.“ Service und Komfort für die Kunden stehen bei der Abwicklung der Fusion im Vordergrund, so bleiben sämtliche Ansprechpartner gleich. Die Mitarbeiter profitieren vom gebündelten Know-how beider Institute. Im Privat- und Firmenkundengeschäft erwartet man, noch bessere Lösungen für die Kunden erarbeiten zu können. 

Ergebnisse 2022 

Bei den Generalversammlungen präsentierten die verschmelzenden Banken auch die Berichte des Geschäftsjahres 2022. Die RRB Schwaz erzielte eine Bilanzsumme von 619 Mio. Euro und ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 3,2 Mio. Euro. Die RB Wattens weist für 2022 eine Bilanzsumme von 334 Mio. Euro aus und erwirtschaftete ein EGT von 1,2 Mio. Euro. 

Vierer-Formation im Vorstand 

Die neue Bank wird von einem Vorstandsquartett geführt: Gerhard Bathelt, der bisherige Vorstandsvorsitzende in Schwaz, ist Vorstand für Marktfolge und Vorstandssprecher. Als Marktvorstände agieren Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter Otto Prantl und die Vorstandsmitglieder Christian Steinlechner und Martin Sporer. Der derzeitige Geschäftsleiter aus Wattens, Michael Purner, wird nach der Verschmelzung in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Sein Geschäftsleiterkollege Christian Haigner wird künftig eine Stabstellenfunktion übernehmen und so Teil des Managements bleiben. Den Vorsitz im Aufsichtsrat übernimmt Ernst Derfeser als bisheriger Vorsitzender des Aufsichtsrates der Raiffeisen Regionalbank Schwaz. Die stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden sind Dietmar Nöckl, Christian Huber sowie Christoph Moser, der bisher Obmann der Raiffeisenbank Wattens und Umgebung war.