Zwei Personen stehen auf einem Berg und Blicken in ein Tal
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Was viele nicht wissen: Wer grob fahrlässig in Bergnot gerät und unverletzt geborgen werden muss, wird häufig von einem Polizeihubschrauber gerettet. In diesem Fall liegt der Preis für eine Flugminute zwar leicht unter jener für einen Rettungshubschrauber, die Kosten werden aber genauso in Rechnung gestellt.

Im Schnitt kostet ein Hubschraubereinsatz 3.800 Euro. Österreich ist ein Tourismusland mit anspruchsvollem Gelände und weist darum eine gute Infrastruktur in der Flugrettung auf. Doch nicht immer lässt das Wetter den Einsatz eines Helikopters zu. Dann müssen die Bergretter am Boden ausrücken. Und auch hier können erhebliche Kosten anfallen. Die Kosten pro Einsatzstunde richten sich nach dem Umfang des Einsatzes und variieren stark nach Bundesland. Daraus ergibt sich eine Bandbreite je Einsatzstunde zwischen rund 50 (z.B. in Kärnten) bis 800 Euro (z.B. in der Steiermark).

Bei Wanderunfällen als auch bei Rettung aus Bergnot gilt: Grundsätzlich ließen sich viele durch seriöse Selbsteinschätzung, geeignete Ausrüstung, ausreichende Tourenplanung und einem wachsamen Blick auf Wetter bzw. Vorhersage vermeiden. Und doch ist selbst im Flachland niemand vor Zwischenfällen mit kleineren und größeren Folgen gefeit. Ein typisches Beispiel ist das Umknicken im Sprunggelenk. Im besten Fall ist das Außenband nur leicht gedehnt, im schlimmsten Fall komplett gerissen. So können selbst banale Freizeitunfälle zu Folgekosten führen, die nicht von der gesetzlichen Unfallversicherung bezahlt werden. Die können z.B. für stationäre und ambulante Heilbehandlungen, Physiotherapien und orthopädische Behelfe entstehen.

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