Wettbewerbe motivieren, setzen kreative Kräfte frei, machen Spaß und beflügeln das Geschäft. Besonders „Menschen im Vertrieb“ möchten sich und ihre Leistungen mit anderen messen. Die Raiffeisenbankengruppe Salzburg führt deshalb jährlich eine landesweite Vertriebsmeisterschaft durch, bei der alle Banken und Filialen des Raiffeisenverbandes Salzburg (RVS) ihr vertriebliches Können und Know-how unter Beweis stellen. Bei der Vertriebsmeisterschaft werden zunächst Monat für Monat die vertriebsstärksten Banken ermittelt und schließlich die Besten der Besten des gesamten Jahres gekürt. Bei der diesjährigen Feier in der Red-Bull-Arena erhielten die zehn erfolgreichsten Banken Pokale und Urkunden. Verliehen wurden die Preise von Generaldirektor Heinz Konrad und Manfred Quehenberger, Mitglied der Geschäftsleitung. Über den Gesamtsieg 2022 kann sich die Raiffeisenbank Lungau freuen, dahinter platzierten sich die Raiffeisen-Filiale Oberndorf und die Raiffeisenbank Straßwalchen.
Ambitioniertes Team
„2022 war für den gesamten Salzburger Raiffeisensektor ein ganz ausgezeichnetes Jahr“, freut sich Heinz Konrad. Der Raiffeisenverband und die 33 selbstständigen Raiffeisenbanken haben mit einem Betriebsergebnis von über 130 Mio. Euro ein Rekordergebnis erwirtschaftet, das sei „vor einem Jahr noch unvorstellbar gewesen“, so der Generaldirektor. Die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg sieht Konrad in den Mitarbeitern, die die Kunden in allen Produktbereichen ausgezeichnet beraten und begleiten. Gerade in unsicheren Zeiten schätzten die Kunden die Zuverlässigkeit und Kompetenz von Raiffeisen. Das zeige sich auch darin, dass Raiffeisen Salzburg in den Kerngeschäftsfeldern Marktanteile von über 50 Prozent ausweist. „Dieses Standing und dieses Potenzial müssen wir auch in der Zukunft ganz konsequent nutzen und in wirtschaftlichen Erfolg umsetzen“, betont Konrad.
„Vertrieb muss Spaß machen. Ohne Leidenschaft ist man nie erfolgreich.“
Manfred Quehenberger
Kunde im Fokus
Manfred Quehenberger sieht als wesentlichen Erfolgsfaktor die Nähe zum Kunden und damit den klaren Fokus auf die Kundenbedürfnisse. Aufgrund zunehmender Komplexität werde eine Spezialisierung in den Beraterteams verfolgt. „Die Spezialisierung ist ein Qualitätsstandard und unterscheidet einen exzellenten von einem mittelmäßigen Vertrieb“, so Quehenberger. Auch die Zinspolitik habe zur positiven Entwicklung beigetragen: „Das negative Zinsumfeld hat uns gezwungen, über Alternativen nachzudenken. Wir haben vor allem im Dienstleistungsbereich in den vergangenen sieben Jahren sehr viel erreicht.“
Guter Start 2023
Im heurigen Jahr sei der Vertrieb ebenfalls gut angelaufen. Das Umfeld dürfte allerdings herausfordernd bleiben, nicht nur wegen geopolitischer Konflikte, sondern auch wegen Regulatorik und Arbeitskräftemangel. „Auch der Mitbewerb fordert uns, aber wenn wir weiterhin so gut zusammenhalten, kann er uns nicht wehtun“, ist Quehenberger überzeugt. 2023 starten auch die Vorbereitungen für den Anschluss an die österreichweite Sektor-IT. So müssen etwa Daten bereinigt und Depot- und Kontomodell umgestellt werden. Der Mehraufwand im Zuge der Integration werde sich aus Vertriebssicht aber jedenfalls auszahlen, so Quehenberger: „Die neuen Systeme werden uns vertrieblich ordentlich unterstützen. Es ist sehr viel End-to-end aufgebaut, das spart unglaublich viel Zeit und Nerven.“ Und eines ist für Quehenberger klar: „Vertrieb muss Spaß machen. Ohne Leidenschaft ist man nie erfolgreich.“