2022 war ein ereignisreiches Jahr. Geopolitisch und geldpolitisch hat eine Zeitenwende stattgefunden. Die Rahmenbedingungen haben sich in vielen Bereich drastisch verändert. Auch bei Raiffeisen hat sich einiges getan. Personelle Weichenstellungen und technische Neuerungen prägten das Jahr 2022 und sollen Raiffeisen in eine erfolgreiche Zukunft führen. Wir lassen die Highlights aus 2022 nochmals Revue passieren.


Erwin Hameseder wurde am Vortag des Raiffeisentages von der Generalversammlung des Österreichischen Raiffeisenverbandes einstimmig zum neuen Generalanwalt gewählt. Das neue ÖRV-Präsidium setzt sich seit 1. Juli aus Hameseder und seinen drei Stellvertretern Volkmar Angermeier, Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, Franz Titschenbacher, Obmann des Raiffeisenverbandes Steiermark, und Reinhard Wolf, Generaldirektor der Raiffeisen Ware Austria, zusammen. Lesen Sie hier das Antrittsinterview des neuen Generalanwalts.

Erwin Hameseder im Interview
(c) ÖRV/Roland Rudolph
Heinrich und Martin Schaller präsentieren Raitec
Heinrich und Martin Schaller präsentieren Raitec (c) RLB OÖ

Die Raiffeisenlandesbanken Oberösterreich und Steiermark haben im November ihre Rechenzentren zum neuen „Raitec“ zusammengeschlossen. Die Generaldirektoren Heinrich und Martin Schaller erklären die Hintergründe und Vorteile und sehen weitere Möglichkeiten für Kooperationen.

Am 14. Februar startete mit Raiffeisen mobil Österreichs erster Banken-Handytarif. Das transparente und preiswerte Angebot soll Raiffeisenkunden einen exklusiven Mehrwert bieten. Als besonders Zuckerl ist jedes zwölfte Monat gratis. Dieser „Loyalitätsvorteil“ für die Raiffeisenkunden stelle auch das größte Differenzierungsmerkmal zu anderen Tarifanbietern dar, sagt Petra Walter, Geschäftsführerin der Zentralen Raiffeisenwerbung (ZRW). Hier finden Sie alle Infos zu Raiffeisen mobil.

Petra Walter und Michael Krammer präsentieren Raiffeisen Mobil
ZRW-Geschäftsführerin Petra Walter und Michael Krammer, geschäftsführender Gesellschafter Ventocom, präsentieren Raiffeisen Mobil. (c) ZRW/Roland Rudolph
(c) Roland Rudolph

Michael Höllerer ist seit Anfang April Generaldirektor der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und der RLB NÖ-Wien. 2006 startete der seine Karriere bei Raiffeisen und war zuletzt Chief Financial Officer in der Raiffeisen Bank International. „Ich bin gekommen, um zu gestalten und nicht, um zu verwalten“, sagt Höllerer. Bei der Jahrestagung erfolgte die symbolische Hofübergabe von Klaus Buchleitner an Michael Höllerer.

Der bisherige stellvertretende Vorstandsvorsitzende Michael Alge ist seit 1. Juli Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Landesbank Vorarlberg. Er übernahm diese Funktion von Wilfried Hopfner, der sich mit Ende Juni in den Ruhestand verabschiedete. Im Antrittsinterview spricht Michael Alge über Strategie und neue Ideen. 

Michael Alge im Interview
(c) RLB Vorarlberg
Reinhard Wolf im Gespräch
(c) RWA/Karl Schrotter

Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges haben für den Lagerhaus-Sektor völlig unerwartete Herausfordeungen gebracht. Märkte, auf denen die Raiffeisen Ware Austria (RWA) tätig ist, sind weggebrochen, bei den Preisen kam es zu großen Unsicherheiten und Düngemittel wurden knapp. RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf betonte stets die essentielle Rolle des Warensektors bei der Versorgungssicherheit: „Als Genossenschaft agieren wir immer schon sehr vorausschauend, das ist Teil unserer DNA.“ Wie die Lagerhaus-Organisation ihrem genossenschaftlichen Auftrag nachkommt, erklärt Reinhard Wolf hier im Interview.

Raiffeisen OÖ Ventures arbeitet an einem regionalen Online-Ökosystem. „Finde-R“ soll die Wertschöpfung in der Region fördern und die genossenschaftlichen Grundsätze in die Jetztzeit führen.
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So soll das Beyond Banking-Projekt Finde-R auf den verschiedenen Endgeräten aussehen.
(c) Raiffeisen OÖ Ventures
Mitarbeiter der Raiffeisenbank Mittelkärnten formen ein Herz auf einem Steg.
(c) RB Mittelkärnten

Im Oktober kam es zum ersten Mal zu einer Vierer-Fusion. Die Raiffeisenbanken Althofen-Guttaring, Gurktal, Hüttenberg-Wieting und Längsee-Hochosterwitz verschmolzen zur Raiffeisenbank Mittelkärnten. Das Vorstandsteam sowie die Aufsichtsratsvorsitzende Edith Jandl schildern hier die Beweggründe.

Im Februar schloss sich Raiffeisen Salzburg nach reiflicher Überlegung dem bundesweiten System „Eine IT“ an. Welche Gründe dafür gesprochen haben, das erklärt Thomas Nussbaumer, Geschäftsleiter des Raiffeisenverbandes Salzburg.

IT-Gebäude von Raiffeisen Salzburg
Das neue IT-Gebäude von Raiffeisen Salzburg wurde 2020 bezogen. (c) RVS/Waltraud Dorn